Bild: Freepik
Fortbildung: Mobbing und Cybermobbing
Damit das Zusammenleben in der Klassengemeinschaft gelingt, braucht es Achtsamkeit, gegenseitige Wertschätzung und die Fähigkeit, mit Konflikten konstruktiv umzugehen. Mobbing und Cybermobbing unter Schüler:innen bedeutet, dass einzelne Kinder oder Jugendliche wiederholt schikaniert, beleidigt, verspottet oder aus der Gruppe ausgeschlossen werden. Solche Dynamiken entstehen und bestehen nur, wenn das Umfeld – Mitschüler:innen, Lehrpersonen, Eltern oder Erziehungsberechtigte – nicht erkennt, was geschieht, wegschaut oder Maßnahmen setzt, die nicht helfen – oder das Problem ungewollt sogar verstärken.
In der Fortbildung geht es darum, ein vertieftes Verständnis für die Entstehung, das Fortbestehen und die Auswirkungen von Mobbing und Cybermobbing zu entwickeln. Wir klären: Was genau ist Mobbing und Cybermobbing – und was unterscheidet es von einem gewöhnlichen Konflikt unter Kindern und Jugendlichen? Wie verlaufen solche Prozesse, und welche Bedingungen wirken ihnen entgegen oder begünstigen sie?
Im Fokus steht die Frage, wie Lehrpersonen durch bewusste Haltung, gezielte Beobachtung und präventive Maßnahmen dazu beitragen können, dass ausgrenzende Dynamiken frühzeitig erkannt und ihre schädlichen Auswirkungen auf alle Beteiligten begrenzt werden.
Zudem wird das Thema des Umgangs mit ersten Anzeichen aufgegriffen – auch im Hinblick auf mögliche konkrete Situationen –, mit dem Ziel, Unsicherheiten zu verringern und die Handlungssicherheit zu stärken.
Ein weiterer Baustein der Fortbildung ist die Rolle Gleichaltriger: Lehrpersonen erhalten Impulse, wie sie Kinder und Jugendliche stärken und ermutigen können, sich gegenseitig zu unterstützen und Mobbing frühzeitig entgegenzuwirken.
Dauer: 4 Stunden
Zielgruppe: Schulführungskräfte, Lehrpersonen und pädagogisches Fachpersonal