Liebe, Anziehung und Sexualität spielen in unser aller Leben eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Von welchen Menschen wir uns angezogen fühlen, ist aber nicht wirklich eine bewusste Entscheidung. Es passiert einfach.
Homosexuelle Menschen, sowohl Frauen (Lesben) wie Männer (Schwule), fühlen sich von Personen ihres eigenen Geschlechts angezogen. Bisexuelle Menschen finden sowohl Männer als auch Frauen attraktiv. Asexuelle Menschen fühlen meist keine sexuelle Anziehung, können aber emotionale Zuneigung empfinden.
Wenn Menschen aufgrund ihrer Liebespräferenzen benachteiligt oder abgewertet werden, spricht man von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. Dahinter verbirgt sich die gesellschaftliche Vorstellung, dass Männer sich nur in Frauen verlieben und umgekehrt. Heterosexualität wird als Norm angesehen.
Homo-, Bi- und Asexuelle sind keine Modeerscheinung unserer Zeit, sondern Realität aller Epochen und Kulturen. Sie ungerechtfertigter Weise als unnatürlich zu bezeichnen, kann unsere Verhaltensweisen beeinflussen und zu unterschiedlichen diskriminierenden Handlungen führen. Wir können dazu beitragen, gesellschaftliche Vorstellungen sowie persönliche Vorurteile zu hinterfragen, damit alle so sein können, wie sie sind und einen anderen Menschen lieben dürfen, unabhängig von dessen Geschlecht.