Gemeinsame Schritte für starke Familien und zukunftsorientierte Bildung
Die Allianz für Familie hat sich mit Bildungslandesrat Marco Galateo zu einem vertieften Austausch getroffen. Im Zentrum des Gesprächs standen die Organisation von Bildungsund Betreuungszeiten, die Sommerbetreuung sowie Problematik der Aufsicht beim Mensadienst.
Viele Eltern sehen sich heute mit Bildungs- und Betreuungszeiten konfrontiert, die die Erwerbstätigkeit ungemein erschweren. Besonders Frauen sehen sich aufgrund dieser Tatsache in Teilzeitmodellen gefangen. Dadurch geht dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkompetenz verloren, was den bestehenden Fachkräftemangel in Südtirol weiter verschärft. „Hier geht wertvolles weibliches Potenzial verloren“, betonte Christa Ladurner, Sprecherin der Allianz für Familie. Landesrat Galateo unterstrich, dass er die Problematik kennt und dass tragfähige Lösungen gesucht werden müssen und nur durch das Zusammenspiel von öffentlichem und privatem Sektor sowie dem Ehrenamt möglich sind. Einig waren sich beide Seiten, dass innovative Modelle notwendig sind, die auf echter Zusammenarbeit auf Augenhöhe beruhen. Kooperation und gemeinsame Verantwortung – im Sinne einer Coprogettazione – wurden als entscheidende Voraussetzungen für nachhaltige Lösungen hervorgehoben. „Die Bereitstellung effizienter und konkreter Dienstleistungen, die Familien und insbesondere Berufstätigen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern, ist eines der grundlegenden Ziele meines Ressorts. Die Interaktion zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor ist dabei unverzichtbar. Das Ziel ist es, auch für Kindergärten das zu schaffen, was bereits mit den territorialen Zentren erreicht wurde“, erklärte Vizepräsident Marco Galateo.
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Ein weiterer Schwerpunkt war die Mensa und die Übermittagsbetreuung. „Eine gute Mensa ist mehr als reine Essensverabreichung – sie ist eine Investition in die Entwicklung und Gesundheit der Kinder“, betonten die Vertreter:innen der Allianz sowie der Landesrat. Auch über die Qualität des Mittagsessens und die Bedeutung von pädagogischem Personal in diesem Moment wurde gesprochen. Freiwillige können unterstützen, aber nicht alleine für die Aufsicht verantwortlich sein. Man ist sich einig, dass Bildungseinrichtungen Orte sein sollen, die Kinder in ihrer persönlichen und schulischen Entwicklung stärken. Auch die für Eltern besonders belastenden, 13-wöchigen Sommerferien wurden thematisiert. Insbesondere im Kindergartenalter müssen bessere Lösungen gefunden werden. Zum Abschluss des Treffens wurde betont, dass weitere Treffen geplant werden, um konkrete Verbesserungen für Familien, Kinder und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie umzusetzen