Allianz für Familie im Austausch

bild von mitarbeiter Manuela Lechner Manuela Lechner Info 1.2.2022 Facebook Teilen

Foto: Forum Prävention

Treffen mit politischen Vertreter/innen, Wirtschaft und Verbände

Die Familienorganisationen, welche in der Allianz für Familie zusammengeschlossen sind, treffen sich regelmäßig mit Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben. In diesen Austauschtreffen werden die Anliegen der Familien deponiert und es wird versucht, konkrete Verbesserungen für Familien und Kinder zu erreichen. Die Allianz für Familie agiert dabei als konstruktiver und kritischer Ansprechpartner für Politik und Verwaltung.
 
Nachfolgend ein zusammenfassender Überblick über einige wichtige Treffen:  
 

Treffen mit dem Südtiroler Jugendring (SJR)

Treffen mit dem Südtiroler Jugendring (SJR)

Am 10.03.2021 fand ein Austauschtreffen zwischen dem Südtiroler Jugendring und den Mitgliedsorganisationen der Allianz für Familie statt.
 
Nach einer gegenseitigen Vorstellung der Mitglieder und Aufgaben der Organisationen wurde festgestellt, dass es große Berührungspunkte gibt und gemeinsame Ziele verfolgt werden: Das gemeinsame Ziel ist es, die Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen und deren Familien in den Fokus zu rücken. Es wurde beschlossen, Synergien zu schaffen um noch stärker für die Interessen von Kindern und Jugendlichen gemeinsam einzutreten. Denn, wie die Vorsitzende des SJR Tanja Rainer betonte: “geht es den Familien gut, geht es den Jugendlichen gut und umgekehrt“. 
 
Das gemeinsame Ziel der Allianz für Familie und des Südtiroler Jugendrings ist es, dass es den Familien gut geht und Kindern und Jugendlichen die gesellschaftlichen Bedingungen geboten werden, damit sie gesund aufwachsen können. Die aktuelle Lage ist mittlerweile sehr belastend und teilweise prekär für die Kinder und Jugendlichen. Seit Wochen sind sie in den Fernunterricht verbannt und es gibt momentan wenig Aussicht auf eine Rückkehr in den Präsenzunterricht. Diese Situation ist zermürbend, deshalb fordern die Allianz für Familie und der Südtiroler Jugendring (SJR) gemeinsam:
  • die Schulöffnung für Mittel- und Oberschüler. Dies kann durch den Einsatz der nicht invasiven Covid 19 Tests und die weitere Einhaltung der Sicherheitsprotokolle an den Schulen zur Sicherheit aller umgesetzt werden.
  • Partizipation bei politischen Entscheidungsfindungen durch Einrichtung eines Gesprächstisches in dem Familien- und Jugendorganisationen aktiv eingebunden werden.
Es wurden weitere gemeinsame Treffen geplant, um im Sinne der Familien, der Kinder und Jugendlichen die Kräfte zu bündeln und zusammenzuarbeiten.
 

Treffen mit Landeshauptmann und Landesräten während der Coronapandemie

Treffen mit Landeshauptmann und Landesräten während der Coronapandemie

2020 - 2021

Die Corona-Pandemie hat viele Familien vor enorme Herausforderungen gestellt. Die Allianz für Familie und der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) waren bestrebt die Anliegen der Familien kontinuierlich zu sammeln und der Politik vorzubringen.

Im Rahmen von mehreren Treffen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrätin Waltraud Deeg und den Landesräten Philipp Achammer und Daniel Alfreider wurde über die vielfältigen Belastungen von Familien gesprochen. Die Vertreter der Familienorganisationen forderten konkrete Unterstützungsmaßnahmen für Familien und brachten Ideen vor, wie solche Maßnahmen zur Entlastung und Unterstützung von Familien auf verschiedenen Ebenen aussehen könnten. Auch das Thema Schülertransport und Aufstockung der Kapazitäten der öffentlichen Verkehrsmittel waren ein wichtiges Anliegen.

Detaillierte Informationen können hier nachgelesen werden.

Treffen mit Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller

Treffen mit Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller

Jänner 2020

Zentrale Themen die dabei besprochen wurden:
  • Kleinkinderbetreuung: Diese muss muss familienfreundlich, kindgerecht und finanzierbar sein. Es braucht sowohl einen quantitativen als auch qualitativen Ausbau der Kleinkinderbetreuung, mit mehr Flexibilität für Eltern und Verbesserung der Situation der Kinderbetreuer*innen.
  • Kindergarten und Schule: Kinder brauchen Kontinuität, Eltern brauchen Planungssicherheit - im Kindergarten, in der Schule, aber auch in der Sommerbetreuung. Nur dadurch kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf garantiert werden.
  • Mensa: Vielen Eltern haben Schwierigkeiten, weil ihre Kinder nicht die Möglichkeit haben, täglich die Mensa zu besuchen. Hier sind die Gemeinden gefragt, in Abstimmung mit der Schule Lösungen zu erarbeiten und anzubieten.

Treffen mit Landesrätin Waltraud Deeg

Treffen mit Landesrätin Waltraud Deeg

Mehrere Treffen seit 2017

Gemeinsam mit Landesrätin Waldtraud Deeg wurden über alltägliche Schwierigkeiten von berufstätigen Eltern sowie über die Problematik der Abwanderung von qualifizierten Arbeitskräften diskutiert.
Die Allianz für Familie sprach über die Notwendigkeiten von:
  • neuen Bildungs- und Betreuungsmodellen, die eine kontinuierliche und zeitlich abgestimmte Betreuung der Kinder garantieren
  • einem Ausbau der Bildungs- und Betreuungsangebote
  • einem verbindlichen gemeinsamen Dialog zwischen Familien, Politik, Betreuungs- und Bildungsbereich sowie der Wirtschaft um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.
Fazit des Treffens: Es braucht Modelle, die der heutigen flexiblen Arbeitsrealität entgegenkommen, Modelle, die immer Mutter UND Vater mitberücksichtigen, denn langfristig wird nur der Weg über die gesamte Familie zukunftsträchtig sein können.
 

Treffen mit dem Südtiroler Wirtschaftsring

Treffen mit dem Südtiroler Wirtschaftsring

Mai 2019

Auch hier standen die Herausforderungen von berufstätigen Eltern im Fokus des Gesprächs mit Präsident Hannes Mussak und Geschäftsführer Andreas Mair.

Besprochen wurden dabei folgenden Punkte:
  • Flexibilität am Arbeitsplatz mit neuen Arbeitszeitmodellen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Familienfreundliche Unternehmenskultur und verstärktes Bewusstsein der Arbeitgeber/innen für familiäre Bedürfnisse
  • Ausbau der Möglichkeiten zur Kinderbetreuung in Betrieben
  • Familienfreundlichkeit als Mehrwert – Ausweitung der Sensibilisierungsarbeit und Beratung für Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen
  • Wichtigkeit von Regionalen Netzwerken zur Umsetzung von mehr Familienfreundlichkeit
  • neue Bildungs- und Betreuungsmodelle, die eine kontinuierliche und zeitlich abgestimmte Betreuung der Kinder garantieren

Treffen mit Landesrat Philipp Achammer

Treffen mit Landesrat Philipp Achammer

Mehrere Treffen seit 2017
 
In diesen Treffen wurden die Anliegen der Familien für den Bildungsbereich besprochen:
  • Bildungs- und Betreuungskontinuität von 0 bis 14 Jahren
  • Forderung nach einer Bildungspartnerschaft und der Möglichkeit für Familienorganisationen in Entscheidungen mit einbezogen zu werden
  • Keine weiteren Kürzungen der Öffnungszeiten in den Kindergärten

Treffen mit verschiedenen Landtagsabgeordneten und Landtagsfraktionen

Treffen mit verschiedenen Landtagsabgeordneten und Landtagsfraktionen

Die Mitglieder der Allianz für Familien haben sich über die Jahre mit verschiedenen Landtagsabgeordneten und Landtagsfraktionen (u. a. Paul Köllensperger, die Grünen) getroffen und ihnen einen Überblick über die Herausforderungen von Familien in Südtirol geben:
  • Fehlende Betreuungs- und Bildungskontinuität sowie zunehmende Kürzung der Öffnungszeiten in Kindergarten und Schule und damit verbundene Schwierigkeiten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
  • Problematik in der Kleinkinderbetreuung und damit zusammenhängend die extrem niedrigen Löhne der Kleinkinderbetreuer/innen.
  • Schwierigkeiten in der Begleitung und Integration von Frauen und Familien mit Migrationshintergrund.
  • Massive Rentenlücken v.a. von Frauen aufgrund von Pflege- und Erziehungszeiten.
  • Kritik an der Kürzung der Mietbeihilfen, welche v.a. viele Alleinerziehende hart getroffen und zu Sozialhilfeempfängern degradiert hat.
  • Wunsch nach einer klaren Definition der Ziele in der Familienpolitik und Reform des Förderwesens für Vereine. Weg von Teilförderungen, hin zu Konventionen, damit Vereine professioneller arbeiten können.

Treffen mit der Abgeordneten Renate Gebhard

Treffen mit der Abgeordneten Renate Gebhard

März 2017

Renate Gebhard stellte den Mitgliedern der Allianz für Familie die damals aktuellen Neuerungen zur Verbesserung der Vereinbarkeit Familie und Beruf sowie zur Steigerung der Geburtenrate in Italien vor.

Die Allianz für Familie wies auf wichtige und dringend notwendige Verbesserungen für Familien hin:
  • Anhebung von Steuerfreibeträgen für Familien
  • Einführung eines Familiensplittings (Anzahl der Familienmitglieder muss bei der Besteuerung berücksichtigt werden)
  • Dringend notwendiger Ausbau der Rentenversicherung für Mütter und Väter, die sich um Pflege und Erziehung der Kinder kümmern sowie eine angemessene Anerkennung für die lebenslange Pflege von Menschen mit Beeinträchtigung.
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