Die Fachstelle INFES unterstützt mit:
- Workshops zu unterschiedlichen Themen rund um Aussehen, Körper und Selbstakzeptanz,
- niederschwelligen und kostenlosen Erstberatungen mit qualifiziertem Fachpersonal
- Präventionskampagnen, wie z.B. loveyourself.bz: Auf den Plakaten, auf denen eine Frau sich selbst umarmt, heißt es „Schließ Freundschaft mit deinem Körper, denn Hungern macht nicht glücklich“. Auf der Homepage www.loveyourself.bz ist es möglich, eine sympathisch gestaltete digitale Postkarte an eine Person, der du sagen willst „Ich schätze dich, so wie du bist“ zu schicken.
Mit der
Body-positivity-Bewegung, die um 2012 ihren Anfang hatte, wollen die Gründerinnen den beleidigenden und diskriminierenden Kommentaren aufgrund des Aussehens entgegenwirken. Mit dem Hashtag
#BodyPositivity veröffentlichen sie in sozialen Netzwerken Bilder, die mit dem verbreiteten Schönheitsideal (perfekter Körper Frau – perfekter Körper Mann) brechen. Ziel ist es, den eigenen Körper in Form, Größe und Aussehen zu akzeptieren. Auch Statements wie jene von Lady Gaga und Hilary Duff folgen der Vision dieser Bewegung. Auf selbsterfahrenem Bodyshaming antworteten die Sängerin bzw. Schauspielerin:
- :„[…]ich bin stolz auf meinen Körper und dass solltet ihr auch sein. […] Sei du selbst – ohne Kompromisse. So machen es Gewinner. […]”, so Lady Gaga nach ihrem Auftritt beim US-amerikanischen Super Bowl, wo Follower auf ein Foto mit zahlreichen negative Kommentare („schwabbelig“, „fett“, „schlaff“) antworteten.
- „Wir sollten unseren Körper nicht nur für sein Aussehen wertschätzen, sondern für all die wunderbaren Dinge, die unser Körper für uns macht – perfekte Bikinifigur hin oder her.“, kommentierte Hilary Duff ihr Bikinifoto.
Nicht eine Initiative allein, aber alle zusammen können zu mehr Wohlfühlen im eigenen Körper verhelfen. Der Körper muss nicht gefallen. Ich muss ihm dankbar sein, für all das, was er mir ermöglicht und muss mit ihm Freundschaft schließen. Letztendlich werden wir ein Leben lang zusammen sein.