Endorphin, das Opium der Natur, funktioniert in erster Linie als körpereigenes Schmerzmittel und wird beispielsweise bei starken Verletzungen ausgeschüttet. Endorphin wird aber auch bei positiven Ereignissen freigesetzt. Es verursacht eine wohlig-glückliche Stimmung bis zu rauschartiger Ekstase, es verlangsamt die Atmung, beruhigt den Darm, senkt den Blutdruck, verbessert die Schlafqualität, reguliert das Hungergefühl und die Produktion von Sexualhormonen.
Auch wenn durch immense Anstrengung oft heftiger Schmerz entstehen kann, erzeugen Endorphine eine Art von selektivem Vergessen, das Schmerz überdeckt. Evolutionsbiologisch hatte das wohl den Grund, dass wir den Schmerz einfach ignorieren konnten und durch den Endorphinausstoß motiviert wurden die Flucht zu ergreifen. Kleine Dosen Endorphin werden durch Lachen, Weinen und vernünftige Anstrengung stimuliert. Wir können zwar kein ständiges Gefühlshoch erwarten, aber wir können die Fähigkeit unseres Körpers genießen, mit Schmerzen umzugehen.
Endorphin wirkt schmerzstillend, beruhigend, angstlösend, antidepressiv, schlaffördernd.
Stimuliere dein Endorphin durch:
- Bewegung und Sport in allen Variationen
- Sonnen-, Wald- und Wasserbaden
- Hüpfen. Hüpfen ist eine Aufwärtsbewegung und stimmt zuversichtlich.
- Stretching. Gehe ruhig so weit in die Dehnung, dass es sich gerade noch unangenehm anfühlt. Das triggert die Endorphin Ausschüttung.
- Lachen
- Weinen
- Liebe, Intimität, Sex
- Ausgewogene Ernährung, die ausreichend Protein, viele natürliche Vitamine, Mineralien, Probiotika und Omega-3-Fettsäuren enthält
- Meditation, Yoga
- Tanzen
- Aktives Imaginieren