Die Universität Trient, das Forum Prävention, das Frauenmuseum Meran und medica mondiale wurden vom Land Südtirol beauftragt, ein umfassendes Projekt zu den transgenerationalen Langzeitfolgen sexualisierter Gewalt umzusetzen.
Im Forschungsprojekt TRACES (deutsch: Spuren) wurden die Dynamiken untersucht, die entstehen, wenn Erfahrungen sexualisierter Gewalt über Generationen hinweg weiterwirken – beginnend im Vinschgau. Ziel des Projekts ist es, diese Traumadynamiken sichtbar zu machen, das kulturelle Schweigen zu durchbrechen und so einen gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Bewusstsein, Unterstützung und Verantwortung anzustoßen.
Ziel des Gesamtvorhabens ist es, Zusammenhänge zwischen traumatischen Erfahrungen durch sexualisierte Gewalt und deren Weitergabe über Generationen hinweg zu verstehen. Weiters sollen Strategien entwickelt werden, wie man dem Phänomen der sexualisierten Gewalt präventiv begegnen und Enttabuisierung fördern kann
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