Kontakt

Forum Prävention
Talfergasse 4
I-39100 Bozen

Kontakt

Erstberatung bei Essstörungen

Bei Fragen zu Sucht / Jugend / Familie / Gewalt

Kontakt / Hilfe

Infos & Tipps für einen sicheren Umgang mit deinem Smartphone

Ein Smartphone gehört für viele zum Alltag – du kannst damit chatten, Videos schauen, Fotos machen, Spiele spielen und vieles mehr. Aber: Es ist auch wichtig, gut auf dich und deine Daten aufzupassen. Hier bekommst du einfache Tipps, wie du dein Handy sicher und bewusst nutzt – und was du tun kannst, wenn mal was schiefläuft.

10 Tipps für einen sicheren Umgang mit deinem Smartphone

10 Tipps für einen sicheren Umgang mit deinem Smartphone

  1. Pass auf deine Daten auf
    Gib niemals einfach so deine Adresse, Telefonnummer oder deinen echten Namen preis, besonders nicht in öffentlichen Netzwerken oder Chats. Gib diese Daten nur an, wenn es wirkliche nötig ist und es sich dabei um vertrauenswürdige Personen oder Seiten handelt.
  2. Benutz sichere Passwörter
    Ein starkes Passwort ist wie ein Schlüssel für dein digitales Leben. Ein sicheres Passwort ist eine Mischung aus Buchstaben, Zahlen und Zeichen. Nutze verschiedene, sichere Passwörter und aktiviere (wenn möglich) die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  3. Sag Stopp bei unangenehmen Nachrichten
    Vielleicht wirst du online mit etwas konfrontiert, das dir Angst macht? Oder jemand schreibt etwas Gemeines, das dich verletzt? Sprich mit jemandem, dem du vertraust, mache Screenshots und blockiere die Person.
  4. Fotos und Beiträge mit Bedacht teilen
    Überleg dir gut, welche Bilder oder Videos du verschickst oder online stellst. Sie könnten gespeichert oder weitergeleitet werden. Inhalte, die einmal ins Internet gestellt wurden, bleiben für immer irgendwo gespeichert.
  5. Datenschutz-Einstellungen prüfen
    Checke regelmäßig, welche Apps auf Kamera, Mikrofon, Standort usw. zugreifen und schränke unnötige Berechtigungen ein.
  6. Rede mit anderen über deine Erfahrungen
    Egal ob etwas schön, witzig oder schwierig war: Sprich mit Freund:innen, Eltern oder anderen Vertrauenspersonen darüber.
  7. Achte auf Phishing & Fake-Nachrichten
    Klicke nicht leichtgläubig auf verdächtige Links in E-Mails oder auf WhatsApp – Betrüger geben sich oft als Freund*innen oder Firmen aus.
  8. Lass dein Smartphone nicht dein Chef sein
    Stell Benachrichtigungen stumm oder nutz „Nicht stören“-Modi, sodass du selbst entscheidest wann du online bist.
  9. Apps nur aus offiziellen Quellen installieren
    Lade Apps nur aus dem Google Play Store oder Apple App Store herunter, um dich vor Viren und Fake-Apps zu schützen.
  10. Öffentliche WLANs mit Vorsicht nutzen
    Vermeide es, über ungesicherte WLANs Bankdaten einzugeben oder Passwörter zu speichern.

10 Tipps fürs digitale Wohlbefinden

10 Tipps fürs digitale Wohlbefinden

  1. Achte auf deine Stimmung
    Wenn du merkst, dass dir Social Media schlechte Laune macht: Leg das Handy weg und mach etwas, das dir guttut.
  2. Bildschirmzeit bewusst begrenzen
    Setze dir feste Zeiten für Handy, Tablet oder Computer. Nutze Apps oder Einstellungen, um deine tägliche Bildschirmzeit im Blick zu behalten.
  3. Vor dem Schlafen „digital runterfahren“
    Verwende mindestens 30–60 Minuten vor dem Einschlafen keine Bildschirme mehr, das hilft deinem Gehirn zur Ruhe zu kommen und besser zu schlafen.
  4. Benachrichtigungen ausschalten
    Ständig piepst das Handy? Push-Mitteilungen deaktivieren hilft, Ablenkungen zu reduzieren und stressfreier zu leben.
  5. Real-Life-Sozialkontakte pflegen
    Online reden ist easy – aber nichts ersetzt echte Gespräche. Verbringe regelmäßig Zeit mit Freund:innen oder der Familie ohne Bildschirm.
  6. Soziale Medien kritisch nutzen
    Denk daran: Nicht alles, was du online siehst, ist echt. Vergleiche dich nicht ständig mit anderen, denn jede:r zeigt meistens nur das Beste.
  7. Digitale Pausen einplanen
    Zu viel Bildschirmzeit macht müde und unkonzentriert. Gönn dir regelmäßig Pausen von Social Media, Games oder Videos – z. B. mit „offline Stunden“ am Nachmittag oder Abend.
  8. Grenzen setzen & Nein sagen
    Du musst nicht immer sofort antworten oder überall mitmachen. Es ist okay, mal nicht erreichbar zu sein.
  9. Handyfreie Zonen schaffen
    Beim Essen, in der Schule oder im Bett: Lege dein Handy bewusst weg, um besser zu entspannen oder dich auf andere Dinge zu konzentrieren.
  10. Technik kreativ statt nur konsumierend nutzen
    Erstelle selbst etwas – z. B. Videos, Musik oder Illustrationen – anstatt nur zu scrollen oder zu zocken. Das stärkt Selbstbewusstsein und Fähigkeiten.

Falls du Hilfe brauchst, kannst du dich in Südtirol an folgende Adressen wenden:

  • Schulsozialpädagog:innen an deiner Schule
  • Young&Direct - Beratungsstelle für junge Menschen, 0471 155 1551
  • Postpolizei - Internetkriminalität, Datendiebstahl, Erpressung, 0471 947611
  • Kinder- und Jugendanwaltschaft: 0471 946050
  • Nationale Notrufnummer Gewalt und Stalking: 1522
  • Germoglio - Sonnenschein: 800 832 842
  • Forum Prävention: Unterstützungsangebote für Jugendliche 0471 324801

Alle Angebote sind kostenlos und vertraulich.