Seminar
Unsere Kinder gehören zu jener Generation, die von klein auf in den digitalen Welten zu Hause sind. Diese Welten bestehen aus sozialen Netzwerken, Foto- und Videoplattformen, spannenden Games und digitalen Spielplätzen. Im Vordergrund steht der Austausch mit Gleichaltrigen, Entspannung und Unterhaltung. Diese Lebenswelten sind deshalb so anziehend, weil sie grundlegende menschliche Bedürfnisse befriedigen, die insbesondere in der Entwicklungsphase von Bedeutung sind. Es geht um Beziehung, Geborgenheit, Selbstwert und Selbstverwirklichung. Bedürfnisse, die von zahlreichen, meist kostenlosen Online- angeboten abgedeckt werden und darauf ausgelegt sind, ihre Nutzer/innen stark an sich zu binden und zu Interaktionen zu verlocken. Das Seminar schafft einen Überblick über die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen und erklärt, welche Bedeutung diese für das Erwachsenwerden hat. Die Konzepte und Mechanismen, die hinter den Onlineangeboten stecken, werden erläutert und das Spannungsfeld der digitalen Lebenswelt erfasst. Die Fortbildung gibt pädagogischen Fachkräften Handlungsansätze, eine kritische und selbstbestimmte Mediennutzung zu fördern und zu unterstützen.
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit, Erzieher/innen, Sozialpädagog/innen, Psycholog/innen, Lehrpersonen, Multiplikator/innen aus dem Jugendsozial- und Gesundheitsbereich
Dauer: 1 ganzer Tag